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"Abends ist da die Hölle los..."
Verkehrsprobleme im Ibersheimer Ortsbeirat

vom 11.12.2004 (WZ online)
 
vom Redaktionsmitglied Klaus Kipper
 
IBERSHEIM Die Verkehrsproblematik in der Otto-Feldmann-Straße beschäftigte den Ortsbeirat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Ortsvorsteherin Karin Sobottka erläuterte, dass es in der ohnehin schon engen Straße immer wieder zu problematischen Situationen komme, weil Anlieger ihre Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten parkten. "Ein Zustand, der dauerhaft nicht akzeptiert werden kann", meinte Karin Sobottka. "Denn vor allem abends ist da die Hölle los".
Bereits vor der Ortsbeiratssitzung war die FWG in Sachen Otto-Feldmann-Straße aktiv geworden. Werner Holl hatte bereits in einem Schreiben an die Anlieger auf die Situation hingewiesen und sich für ein einseitig eingeschränktes Halteverbot ausgesprochen. Die Anlieger sollten sich nun dazu äußern, so Holl in dem Brief, auf welcher Straßenseite das Verbot eingerichtet werden solle.
"Jeder wird es von seiner eigenen Seite auf die andere schieben", glaubte Albert Delp (CDU) nicht, dass sich das Problem mit Hilfe eines Briefes tatsächlich lösen lasse, weil jeder zuerst an sich selbst denke. Ortsvorsteherin Sobottka sah dies ähnlich und schlug dem Ortsbeirat daher vor, die Anlieger ihrerseits anzuschreiben und zunächst an ihre Einsicht zu appellieren "Wenn sich die Situation in den nächsten drei Monaten allerdings nicht ändert, werde ich ein Halteverbot für eine Straßenseite beantragen", riet sie den Anliegern dazu, die Angelegenheit ernst zu nehmen. Der Ortsbeirat stimmte dieser Vorgehensweise zu.
Als untragbar bezeichnete Karin Sobottka den Zustand der Bahnhofsallee. "Dort reiht sich Schlagloch an Schlagloch, man kann die Straße kaum noch vernünftig befahren". Die Ortsvorsteherin wird diesbezüglich bei der Stadt vorstellig werden. Hartmut Schäfer (CDU) meinte, die Straße müsse komplett saniert werden. Die gelegentlichen Ausbesserungsarbeiten seien sinnlos.
Zwar führen nicht alle Wege nach Ibersheim, aber diejenigen, die den kleinsten Wormser Stadtteil suchen, werden ihn künftig auch finden. In den letzten Monaten hatte Ortsvorsteherin Sobottka immer wieder auf die fehlende Beschilderung an der B9 hingewiesen, jetzt wurden die Wegetafeln - mit Ausnahme eines Hinweises am Zubringer - entsprechend ergänzt.
Positive Nachrichten gibt es bezüglich der Deichbauarbeiten. Nach einer kurzen Pause wurden die Arbeiten am Mittwoch wieder aufgenommen. Und: "Im Januar wollen die Deichbauer fertig sein", informierte die Ortsvorsteherin.

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