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Votum für mobile Verkehrskontrollen

Thema Radarüberwachung im Ortsbeirat Ibersheim/Sanierung im Gebäude der Ortsverwaltung

Vom 10.12.2005


IBERSHEIM Um Geschwindigkeitskontrollen im Wormser Stadtgebiet und den Vororten ging es in der letzten Sitzung des Ortsbeirates in diesem Jahr.  
Fakten und Antworten auf Fragen zu diesem Dauerthema lieferte den Kommunalpolitikern Gerhard Haussmann, Leiter der Abteilung Kontroll- und Vollzugsdienste des Bereichs drei der Stadtverwaltung "Öffentliche Sicherheit und Ordnung". Im Etat der Stadt seien Mittel für weitere Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen vorgesehen, berichtete Haussmann. Ob vier zusätzliche "Starenkästen" in den Vororten installiert werden oder in ein zweites mobiles Radarüberwachungsgerät investiert wird, sei aber noch offen. Nun gehe es auch um die Meinung der Ortsbeiräte, so Gerhard Haussmann. "Eine mobile Anlage wäre sinnvoll, wir könnten davon profitieren", sprach sich Ortsvorsteherin Karin Sobottka klar für eine mobile Lösung aus. Grundlage für die Standortwahl einer Geschwindigkeitskontrolle mit dem Radargerät ist die jährliche Unfallanalyse, mit der die Stadtverwaltung Gefahrenstellen lokalisiert. "Das vorrangige Ziel der Geschwindigkeitskontrollen ist die Unfallprävention", verdeutlichte Gerhard Haussmann und fügte hinzu: "Das Verkehrsverhalten in Ibersheim ist relativ angepasst." Soll heißen: Es wird nicht übermäßig gerast. Die letzten Überprüfungen im Jahre 2001 hätten keine Auffälligkeiten ergeben, so der Fachmann. Oft werde die Geschwindigkeit von Anwohnern nur subjektiv als höher empfunden. Werner Holl (FWG) sprach sich indes für häufigere Kontrollen in Ibersheim aus, insbesondere im morgendlichen Pendlerverkehr werde sehr wohl gerast, die zur Temporeduzierung geplanten Aufpflasterungen einfach im Slalom umfahren. Gerhard Haussmann versprach, mit dem Ortsbeirat Anfang des kommenden Jahres einen Ter-min für eine erneute Ge-schwindigkeitskontrolle zu vereinbaren. Im Gebäude der Ortsverwaltung finden derzeit Sanierungsarbeiten statt. Mitarbeiter des städtischen Servicebetriebs tauschen die nach mehreren Rohrbrüchen in den letzten Jahren maroden Wasserleitun-gen aus, außerdem werden die sanitären Anlagen erneuert. Die gesamte Maßnahme kostet 30000 Euro, informierte Ortsvorsteherin Sobottka.

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